Nationalpark Egge ist gescheitert

Der Kreisvorsitzende der FDP Paderborn Marc Lürbke MdL ist über das eindeutige Votum der Menschen vor Ort erfreut. Das Abstimmungsergebnis zur Frage eines Nationalparks in der Egge zeigt, dass jetzt unumkehrbar feststeht: Die Menschen in Ostwestfalen-Lippe wollen sich nicht bevormunden lassen und lehnen einen ideologisch-motivierten Nationalpark in der Egge klipp und klar ab.

Gerade in den direkt betroffenen Anrainerkommunen wie Lichtenau und Altenbeken ist die Ablehnung sogar besonders deutlich! Das zeigt wie sehr die Grünen ihr Prestigeprojekt einfach auf dem Rücken der Betroffenen durchdrücken wollten. Die Menschen haben es aber satt, sich durch grüne Fantastereien bevormunden zu lassen. Nicht die schrillsten und lautesten Töne haben gewonnen, sondern die Vernunft! Das ist eine gute Entscheidung für unsere Region und bedeutet das Ende der grünen Träume von noch mehr Stellen in der Umweltbürokratie. In der Egge wird es keinen teuren bürokratischen Nationalpark mit ganz viel Steuergeld ohne echten Nutzen für den Naturschutz geben.

Marc Lürbke: „Ich hoffe, dass die Befürworter nun ihre grünen Banner einrollen, das eindeutige Votum der Menschen akzeptieren und wirklich einen Schlussstrich ziehen. Jegliche Planungen für einen Nationalpark Egge müssen jetzt sofort auf allen Ebenen – vor Ort, in den Kreisen und im Land – endgültig beerdigt werden!“

Die FDP-Kreistagsfraktion nimmt die Ablehnung eines Nationalparks in der Egge mit großer Erleichterung zur Kenntnis. Denn die FDP-Kreistagsfraktion hatte als einzige Partei bereits im Jahr 2015 einen Ablehnungsantrag gegen den damals geplanten Nationalpark im Gebiet des Truppenübungsplatzes Senne gestellt und im Mai 2023 einen neuen Ablehnungsabtrag für den jetzt geplanten Nationalpark in der Egge.

Aufgrund des Abstimmungsergebnisses kann nun die Chance für die Entwicklung klimaresilienter Baumarten in den derzeitigen Kahlflächen genutzt werden und die Absperrung wichtiger Erholungsflächen und Wanderwege für die heimische Bevölkerung wird verhindert. Auch können Land- und Forstwirte ohne Existenzbedrohungen ihre wertvolle Arbeit fortsetzen und die holzverarbeitende Industrie ist nicht vollständig auf Holzimporte angewiesen.

Für eine realistische Verbesserung des Tourismus gibt es genügend Möglichkeiten im Rahmen der bestehenden Verbände, Initiativen und Fördermöglichkeiten.

Auch wird nun ein lähmender und viele Jahre andauernder bürokratischer Aushandlungsprozess um die Finanzierung und Realisierung eines Nationalparks vermieden. In Zeiten knapper Kassen ist das ein ganz wichtiger Punkt.

Aus unserer Sicht muss noch aufgeklärt werden, welche staatlichen Fördermittel in den offenkundig außerordentlich hohen Finanztopf der Nationalpark-Befürworter geflossen sind.

Wir haben auch mit Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen, wie sehr Teile der Presse, namentlich die Neue Westfälische und der WDR-Regionalfunk, ihre journalistische Neutralität aufgegeben haben.

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