8. August 2020 support@Evomint.de

FDP steht zu einem restrukturierten Flughafen

Marc Lürbke, FDP-Kreisvorsitzender sieht die Positionen von Linken und Grünen als Bedrohung der wirtschaftlichen Reputation von ganz Ostwestfalen: „Wir halten den Flughafen weiter für einen Standortfaktor und sehen seine Bedeutung für die Region. Er hat nicht nur einen Preis, sondern auch einen Wert. Alle Flughäfen um uns herum, selbst Düsseldorf, stecken derzeit in erheblichen Schwierigkeiten. Es wäre völlig falsch, die wichtige und zum Teil komplett neue Infrastruktur in Ahden auf dem Altar der allgemeinen Krise einfach zu opfern. Ich finde es scheinheilig, wenn Grüne und Linke zwar den leider notwendigen Abbau von Arbeitsplätzen mit Krokodilstränen beklagen, aber sich gleichzeitig im Läuten des Totenglöckleins für das von Ihnen ideologisch herbeigesehnte Ende des Flughafens Paderborn-Lippstadt fast überschlagen. Das hilft gar nicht. Um unsere Region dauerhaft stark und an die Welt angebunden zu halten, hilft kein Solarpark auf dem Flughafengelände, sondern ein wirtschaftlich effektiv aufgestellter Airport, der seine Kosten künftig besser der schwankenden Nachfrage anpassen kann. Dazu müssen nun schnellstens Details auf den Tisch.
Unser klarer Vorschlag, eine Reform der Gesellschafter- und Gesellschaftsstruktur anzugehen, wurde von der CDU-Mehrheitsfraktion im Kreistag sträflicherweise nicht mit Nachdruck verfolgt. Auch beim Abbau der massiven Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil unseres Flughafens bei der Flugsicherung, ist außer warmer Worte der Bundestagsabgeordneten von CDU und SPD in Berlin rein gar nichts passiert. Bis heute wartet der Flughafen auf die zugesagte Übernahme der Flugsicherungskosten und von 1,5 Mio. € jährlich sowie Kostenunterstützung bei weitere hoheitlichen Kontrollaufgaben.“
Dies wird vom FDP-Fraktionsvorsitzenden im Paderborner Kreistag, Dr. Michael Hadaschik, mit dem Hinweis ergänzt, dass jetzt alle Gesellschafter dem vorgelegten Sanierungskonzept zugestimmt haben und damit ein wesentlicher Meilenstein erreicht worden sei. Er ergänzt: „Selbstverständlich ist das kein Blankoscheck, wir erwarten, dass in Zukunft der Zuschussbedarf sich wieder auf Vor-Corona-Zeiten einpendelt.“

Dieter Stötefalke aus dem Ortsverband Büren fügt hinzu: „Wir haben in OWL sehr viele Hidden Champions, die stark exportorientiert sind. Geschäfts- und Frachtfliegerei sind für Ost-Westfalen notwendig und müssen nicht über Düsseldorf oder Münster abgewickelt werden. Auch die Chancen, die aus der Synergie des Flughafens mit den Firmen im benachbarten Industriegebiet entstanden sind, dürfen nicht verloren gehen.“

FDP-Kreisverband Paderborn
gez. Dr. Michael Hadaschik

Beitragsfoto: Sagichnet123 / CC BY-SA

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