17. Juni 2021 support@Evomint.de

Erste kreiseigene öffentliche Elektro-Ladestationen geplant – FDP fordert schnelle Fortsetzung

Nach langer Vorbereitung soll jetzt auf der kommenden Kreistagssitzung die Errichtung einer Ladestation für Elektro-Fahrzeuge auf dem kreiseigenen Parkplatz vor der Wewelsburg beschlossen werden. Diese Ladestation ist insbesondere für touristische und kulturelle Besucher der Wewelsburg und der Gedenkstätte gedacht.

Die Initiative geht auf einen Antrag der FDP-Kreistagsfraktion zurück, weshalb sich der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Michael Hadaschik über dieses wichtige Infrastrukturprojekt freut. Dr. Hadaschik betont aber: „Unsere Freude ist nicht ungetrübt, denn die Antragsstellung hat bis zur ersten Umsetzung tatsächlich mehrere Jahre gedauert. Insbesondere wünschen wir uns neben der Wewelsburg gerade für den ländlichen Raum eine Ausweitung der Ladestruktur, weshalb wir an eine Vielzahl von Kreisgrundstücken vor allem auch in den Städten und Gemeinden gedacht haben. Mit der Westfalen Weser Netz GmbH wurde sogar ein externer Partner gefunden, das Projekt sollte zudem vom Land NRW gefördert werden. Da aber trotzdem für die veranschlagten 63.000 € Investitionsausgaben und die laufenden jährlichen Ausgaben von 16.200 € keine ausreichende Kostendeckung erwartet wurde, wurde auf Vorschlag der Verwaltung das Projekt für zwei Jahre eingefroren.“

Dr. Hadaschik ergänzt die Historie des Entscheidungsprozesses mit erkennbarem Bedauern: „Mittlerweile ist eine Förderzusage des Bundes in Höhe von 40 % der Kosten für 8 Standorte eingegangen. Da aber die Verwaltung einerseits mit steigenden Kosten und andererseits weiterhin keiner Kostendeckung rechnet, soll nur die eine Ladestation an der Wewelsburg realisiert werden. Dies ist schwer zu verstehen, da damit auch auf die ansonsten abrufbereiten Fördermittel für alle 8 Ladestationen verzichtet wird und die Kreisverwaltung für ihre umfangreiche eigene E-Auto-Flotte sehr wohl über eigene Ladestationen verfügt.“

Dr. Marcel Welsing, Vize-Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion und Initiator des Antrages ergänzt dies mit Blick auf die neuen europäischen Klimaziele: „Mehr denn je ist in Sachen Klimaschutzmaßnahmen Schnelligkeit gefordert. Hier muss die mittelfristige Entwicklung in den Blick genommen werden und dafür brauchen wir eine flächendeckende Lade-Infrastruktur, wobei auch die öffentliche Hand jetzt zügig Investitionen tätigen muss. Hierfür verwendete Mittel sind gut angelegt und im Rahmen der E-Mobilitäts-Offensive zwingend notwendig.“

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