Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat auf Initiative der FDP beschlossen, das Projekt zur automatisierten E-Mobilität am Flughafen Paderborn/Lippstadt mit 12 Millionen zu fördern.
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler hatte sich dafür stark gemacht, dass das Projekt „AeM-Speedport – Nachhaltige Mobilität durch autonomes Manövrieren und Fahren von Flugzeugen“ in den kommenden drei Jahren vom Bund gefördert wird.
Gemeinsam mit Schäffler hatte sich auch Marc Lürbke, Paderborner Landtagsabgeordneter und FDP-Kreisvorsitzender immer wieder für die Weiterentwicklung unseres heimischen Flughafen stark gemacht und in vielen Gesprächen gemeinsam mit den lokalen Akteuren auf die Unterstützung von Land und Bund hingearbeitet: „Nach einer umfangreichen Landesförderung hat nun auch der Bund die Chancen des Airport Paderborn erkannt. Das ist ein großartiges Signal und starke Rückendeckung für den Kreis Paderborn und unsere gesamte Region.
Die Förderung bringt alle Beteiligten einen gewaltigen Schritt nach vorne, um den Paderborner Flughafen zu einem echten Innovationsairport ausbauen. Kein anderer Flughafen bringt dafür so ideale Ausgangsvoraussetzungen mit. Hierin liegt eine Riesenchance für die gesamte Region.
Forschung, Unternehmen und Flughafen haben nun alle Trümpfe in der Hand um weltweit einzigartige Zukunftsideen bei uns in Ahden vor Ort voranzutreiben.“ Mit der Projektförderung soll nun ein Beitrag zur Reduktion der Klima- und Umweltbelastung durch Lärm, Geruch und Abgase im Flugverkehr geleitstet werden. Darüber hinaus soll Paderborn/Lippstadt langfristig zum ersten vollautomatisierten Modell-Airport der Welt ausgebaut werden. Flugzeuge sollen automatisch mit autonom fahrenden E-Fahrzeugen von der Parkposition zur Startbahn gefahren bzw. von der Landebahn abgeholt werden. Auch das Tanken und das Docking der Flugzeuge für die Passagiere sollen perspektivisch vollautonom erfolgen“, erläutert Frank Schäffler die Entscheidung des Ausschusses. „Das neue Projekt fügt sich ein in den vom Flughafen eingeschlagenen Weg hin zu einem Innovationszentrum für die internationale Luft- und Raumfahrt“, sind Schäffler und Lürbke überzeugt. Mit dem Projekt „Digital Aerospace Factory“ und dem Vorhaben „FastGate“ werde dort bereits jetzt ein starker Beitrag dazu geleistet, digitale und ökologische Themen in Einklang zu bringen.